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ABI Messung

Kennen Sie ihr Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall?

Die ABI-Messung ermittelt den Blutdruck an allen Gliedmaßen und gibt Hinweise auf das Vorliegen von funktionellen Veränderungen der arteriellen Gefäßfunktion.

Die Messung des Knöchel-Arm-Index dauert nur wenige Minuten und entdeckt, auch bei Menschen ohne Symptome, Veränderungen im Herz-Kreislaufsystem.

Der Knöchel-Arm-Index ist der Quotient aus den am Unterschenkel und am Oberarm gemessenen systolischen Blutdruckwerten.

Ein ABI-Wert < 0,9 weist mit einer Sensitivität von bis zu 95 % auf eine Herz-Kreislauferkrankung hin und schließt umgekehrt die Erkrankung mit nahezu 100 % bei gesunden Personen aus. Je kleiner der Quotient wird, desto größer ist das Ausmaß der Durchblutungsstörungen. Werte unter 0,5 bedeuten meist bereits eine klinische Ischämie (Blutleere) mit sehr hoher Gefahr eines Gewebsuntergangs. Allzu hohe Werte bei 2,0 weisen auf eine besondere Art der Gefäßwandverkalkung hin, die sog. Mediasklerose – Verhärtung der mittleren Wandschicht.

Die Pulswellenanalyse wird gleichzeitig mit der ABI Messung durchgeführt und gibt Auskunft über die Gefäßelastizität. So lassen sich Veränderungen der Gefäßwände – Vorstufen von Gefäßverkalkungen – frühzeitig erkennen. Mit jedem Herzschlag wird das Blut durch den Körper gepumpt und bewegt sich mit einer Pulswelle vom Herz weg in die Peripherie. Der Normalwert für die Pulswellengeschwindigkeit liegt zwischen 6 – 12 m/s. Mit zunehmender Gefäßsteifigkeit nimmt die Geschwindigkeit der Pulswelle zu, dies führt zu einer Erhöhung des Blutdrucks.

Aus der Pulswellenanalyse lassen sich Veränderungen der Arterienwand im Sinne eines Vorstadiums einer Gefäßverkalkung -Arteriosklerose erkennen.

Gefäß-Vorsorge lohnt sich! Wir sind so alt wie unsere Gefäße elastisch sind.

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